Tag-Archiv | Pferdefleisch

Hopp, hopp, hopp Pferdchen lauf Galopp……… Das Aigner Märchen Teil 2

 

 

Es verwundert doch sehr wenn eine Frau Aigner sich um Schadensbegrenzung bemüht . Vor nicht allzu langer Zeit hat die nun von ihr vorgeschlagenen Mittel zur Bekämpfung des Missbrauchs, sowie der Nach Verfolgbarkeit von Fleisch in Fertigprodukten rigoros als nicht machbar Abgelehnt.

Es ist weiterhin nicht Nachvollziehbar warum jedes Pferd, egal für was es von uns benutzt wurde, in den Konsum gelangen kann. Die Menge an produziertem Fleisch entspricht hier nicht der verkauften Menge in den Pferdemetzgereien – also ist es gerade nachvollziehbar, dass das billige meist belastete Fleisch in den Verkauf durch undurchsichtige Kanäle geführt wird. Hier wieder einmal ein Beispiel reinsten Profitdenkens ohne Rücksicht auf den Verbraucher. Beachten wir welche Firmen, Personen ( von Rewe bis zu Superheuchler Schuhbeck )betroffen sind, verliert man den Glauben an jedwede Kontrolle seitens des Gesetzgebers.

Kann man in solchen Situationen nicht den Schrei nach einer Welt voller Vegetarier nachvollziehen. Der scheint aus dieser Sichtweise absolut gerechtfertigt.

Sieht man der Politik ein bisschen auf die Finger und hört verwundert, dass sie von Mengen spricht die sie mit 100t Pferdefleisch auf dem deutschen Markt beziffert, kommt einem das Gefühl auf, in jeder Weise betrogen zu werden.

Hört man von den Tests, die in den Bundesländern gemacht wurden, zweifelt man am gesamten System der Lebensmittelkontrolle.

Fleisch, das Thema Nummer eins – oder das Letzte vor dem Untergang

IMG_5469IMG_3574Nicht mal daran Denken

Viele Menschen essen gerne Fleisch. Aber wenn wir uns ansehen, was die Medien für Horrorgeschichten über die Fleischindustrie in eindrucksvollen Dokumentationen zum Besten geben, verderben sie jedem mündigen Bürger den Geschmack darauf. Mitleid und Abscheu ergreifen einen bei den Bildern, die uns zur besten Sendezeit präsentiert werden.

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Man schwört sich, kein Fleisch mehr zu essen, etwas gegen diese Ungerechtigkeit zu unternehmen. Was am Ende bleibt, ist eine Ohnmacht, die von den vielen anderen Alltagssorgen verdrängt wird und nur wieder zum Tragen kommt, wenn man im Geschäft vor der Fleischtheke steht und sich der schrecklichen Bilder erinnert. Sich in diesen Momenten auch fragt, wie diese Preise zustande kommen können und ganz genau die Antwort kennt. Die Bilder von misshandelten Tieren vor sich hat und dann bewusst auf Fleisch verzichtet.

Ein Besuch auf einem alternativen Bauernhof kann da Abhilfe schaffen. Tiere zu sehen, die sich sichtlich wohlfühlen und gesund sind, die spielen und ein artgerechtes Leben führen. Eine, wie ich meine, Romantik zu erleben, die man nur noch aus Büchern kennt. Ab dann spielt sich alles in unserem Kopf ab. Kaufe ich dieses Fleisch zu einem Preis, der mit dem allgemeinen Discountpreis nichts mehr zu tun hat? Gönne ich mir das einfach nur noch ein- bis zweimal die Woche und helfe so den Menschen, die sich die Zeit nehmen, ein solches Naturprodukt mit viel Liebe für das Tier und deren Nahrung zu erzeugen? Mein Gewissen spielt da eine nicht unwesentliche Rolle. Die Gesundheit für mich und meine Familie, die uns durch diese Nahrungsmittel widerfährt, wiegt alles andere auf. Wenn ich dann noch meine Einstellung, meine Freude, Gesundheit, das Fehlen von Allergien in meine nähere Umgebung trage und dadurch andere überzeuge, habe ich mehr getan als all die vielen Schwätzer, die nur an ihren Geldbeutel denken.

2012-09-02 16.05.28 Verständnis für Bedürfnisse

Jeder erinnert sich an das wunderbare Essen, welches er früher zu Hause bekommen hat. Leider nähern wir uns einem Bereich, an dem das gute Essen von früher, das schlechte von heute ist. Soweit darf es nicht kommen. Wenn sich keiner mehr an das Gute erinnert, wird das Schlechte als gut gefeiert, aber keiner denkt darüber nach. Das Wissen der vergangenen Generationen darf nicht aussterben. Es ist mehr als unsere Pflicht, das Selbige zu bewahren und zu praktizieren. Heutiger Wissensstand gepaart mit den Erfahrungen der Alten, intelligent angewendet, lässt uns die Zukunft in einem Licht freudiger Erwartung erscheinen, vor der keiner Angst zu haben braucht. Je mehr Menschen eine Richtung vorgeben, die in vielen Augen als zukunftsorientiert erscheint, desto einfacher der Weg bis zum erklärten Ziel. Durch Überzeugung geschaffene Mündigkeit kommt der Gesellschaft im Ganzen zu gute.

Geistiges, nicht kommerziell-industrielles Wachstum ist angesagt. Über welche Themen unterhalten sich die Menschen? Diese einfache Hippgesellschaft, neuestes Handy, neues Auto, neuer PC, immer im Trend der Zeit, schnell reagieren auf den neuesten Schmarrn.

IMG_2537Der Friese, Stolz und Kraft

Was ich nicht möchte, ist das Suggerieren eines Lebens, welches romantisch verklärt und dadurch auch einfach ist und sich so liest. Das genaue Gegenteil ist der Fall. So zu leben wie oben beschrieben, ist am Anfang sicherlich unsagbar schwieriger als das Leben, welches wir im Moment führen. Das fängt schon mit dem Denken an.

Denn jetzt muss eine ganz neue Einstellung gefunden werden. Das Schwierige ist dann aber die Umsetzung, die uns zu schaffen machen wird. Ganz zu schweigen von den ewigen Mahnern, die uns allen Ernstes erzählen möchten, dass wir uns nicht so ernähren und Technik nicht so einsetzen können, dass sie uns dienlich aber nicht umweltzerstörend benutzt wird. Soziales Zusammenleben nicht so organisiert werden kann, dass der Staat im eigentlichen Sinne nicht mehr gebraucht wird.